72 Seasons: Das neue Metallica-Album ist seit Freitag draußen. Habe ich etwas zu meckern? Eigentlich nicht. Es ist ein Metallica Album. Es ist hart. Das muss so sein. Hätte ich gern etwas zu meckern? Eigentlich ... auch nicht. Schließlich ist es das neue Metallica-Album. Es ist hart. Das muss so sein.
72 Seasons auf YouTube
Metallica war früher (damals in den 80ern) nicht mein Ding. Zu hart. Zu schnell. Zu laut. (Ich weiß, wo der Lautstärkeregler ist: trotzdem!) Metallica musste so sein … war aber nichts für Warmduscher und ich dusche ganz gerne warm. Judas Priest ist auch hart, aber halt anders. Mit denen konnte ich schon früher etwas anfangen.
1991 kam das Album Metallica (The Black Album) mit den Songs „Nothing Else Matters“ und „Enter Sandman“ heraus, die ich deutlich später dann auch für mich entdeckte. Manchen Hardcore-Metallicafans sind diese Songs zu weich; für mich erreichten sie den Status: „Das höre ich jetzt auch manchmal“.
72 Seasons habe ich auf YouTube gehört. Auf dem Album ist für mich (!) (nicht vergessen: bekennendes Weichei, Warmduscher und Turnbeutelvergesser) kein Song dabei, der einen sofort packt. Zu hart. Zu schnell. Zu laut. Für Hardcore-Metallica-Fans sind eventuell ganz viele dabei. Gut möglich. Aber die neuen Metallicasongs sind vielleicht auch für mich (!) Weichei, Warmduscher und Turnbeutelvergesser etwas. Ich brauche halt einfach Zeit.
Am Anfang reagiere ich wie der typische Gar-Nicht-Metalfan. Alles klingt für mich zu hart, zu schnell, zu ... ihr wisst schon. Alles klingt irgendwie gleich und gar nicht so … klasse. Nach und nach kristallisieren sich aber Nuancen heraus, die selbst für Herrn Weichei wohlschmeckend sein könnten, ja vielleicht sogar bereits wohlschmeckend sind … ein bisschen halt. Könnte mir gefallen. Irgendwann. Inamorata könnte es schaffen. Aber auch Lux Æterna hat Chancen. Und die Anderen .... vielleicht.
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Metallica mit Lux Æterna in der Howard-Stern-Show
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