Ich liebe gute Sessions von Musikerinnen und Musikern. Das folgende Video zeigt eine aus dem Jahr 1994 in einem niederländischen Studio. An ihr ist der bekannte Musiker J.J. Cale beteiligt und alle gemeinsam spielen Cales Song „After Midnight“.
Link: After Midnight von J.J. Cale
Gute Videos von Sessions lassen den Betrachter spüren, wie viel Spaß die Musikerinnen und Musiker gerade haben, wenn perfekt zusammenpasst, was zusammen gespielt wird. In diesen Momenten zählen alleine die Musik und die Interaktion zwischen denen, die gemeinsam den Song spielen.
Manchmal sieht man in solchen Videos, wie plötzlich ein zufriedenes Grinsen auf dem Mund des/der einen oder anderen erscheint, wenn sich plötzlich genau im richtigen Moment ein Instrument ins Spiel integriert oder wenn gerade ein Teil des Songs besonders intensiv, genial und wunderbar ist. Man achte etwa auf J.J. Cale, wenn das Tambourin einsetzt.
Natürlich sind auch Konzertmitschnitte genial. Aber bei ihnen steht eher die Interaktion mit dem Publikum oder das Spielen fürs Publikum im Vordergrund, was ebenfalls faszinierend ist, aber anders als Feeling bei einer Sessions (<= denkt der hier Schreibende).
Noch ein paar Infos, die mir eine Künstliche Intelligenz (KI von Bing über Skype) verriet: J.J. Cale war einer der Gründer des sogenannten Tulsa Sounds, der sich stilistisch im Umfeld von Blues, Country, Rockabilly und Jazz bewegt.
Cale hieß mit bürgerlichem Namen John Weldon und lebte von 1938 bis 2013. Er ist unter anderem Komponist des Songs Cocaine, den er auch gesungen und gespielt hat. Mindestens ebenso bekannt wie sein Original ist aber die Coverversion von Eric Clapton.
Link: After Midnight von J.J. Cale
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