23 Juni 2024

Andreas Diehlmann Band: Und dann nickt der Kopf!

Es gibt Songs und Bands, da denkst du, also ich, vielleicht aber auch du oder wir alle denken das, was weiß denn ich: Oh, kenne ich schon. Klingt doch wie… ZZ Top? Ein bisschen. Jedenfalls bluesig. „Nichts Neues. Habe ich schon einmal gehört“, denkt der Kopf. Öfters habe ich das. Gehört.

Und dann… denkt er plötzlich gar nichts mehr, weil er nur noch rhythmisch auf und ab nickt, die Musik mit all seinem Genicke begleitet, während ein dümmliches Grinsen im Gesicht wächst und im Hirn gar kein Platz mehr für Gedankengedöns bleibt. 

So kann es gehen, wenn man die Andreas Diehlmann Band hört: 

Long Way To Go [<= Das ist ein Link :-)]

Die Andreas Diehlmann Band spielt Bluesrock

Muss man eigentlich nicht schreiben. Das hört man. Aber ich schreibe es, weil… Sie hören ja noch nichts. Oder? 

Diehlmanns Stimme klingt für mich tatsächlich ein bisschen nach der von Billy Gibbons von ZZ Top, was aber durchaus an meinen verstopften, irgendwie nur bedingt funktionstüchtigen und unmusikalischen Ohren liegen kann. Und es könnte daran liegen, dass der Typ, der das hier schreibt, mal wieder nicht die geringste Ahnung von gar nichts hat. Wie immer. 

Hier geht es zur Band-Website

Mehr über die Andreas Diehlmann Band erfährt man auf der Band-Website. Dort steht dann unter anderem, dass sie 2022 die German Blues Awards in der Kategorie Band 2022 gewonnen hat. Merke: Krauts can do the Blues. And they can das very gut bisweilen. Aber echt. Hört selbst. 

Hier die Besetzung der Band (Stand 6/2024):

  • Andreas Diehlmann (dass der dabei ist, war irgendwie klar, oder?): Gitarre und Gesang
  • Jörg Sebald: Bass
  • Tom Bonn: Schlagzeug

Damit hätten wir dann die klassische Minimalformation für Rock- und Bluesrock-Bands. Manchmal reichen auch zwei Leute, aber nicht ganz so oft. 

Die Band bescheinigt sich selbst unter anderem, mit ganz „eigenständiger und moderner Note“ Eigenkompositionen zu spielen, „die stark im traditionellen Blues verwurzelt sind“. 

Letzteres würde ich sofort unterschreiben. Über Ersteres müsste ich nochmals ein bisschen nachdenken, weil schon vieles vertraut klingt, aber ich kann halt gerade nicht: Sorry, mein Kopf wippt so. Auf. Ab. Auf. Und wieder ab. Wie schön! :-) 

Hier noch ein eher ruhiger melancholischer Song der Band: Broken.


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